Veröffentlicht am: 24.09.2024 um 15:20 Uhr:
Fotografie: Einer der besten SLR-Tricks - Cropfaktor beachten
» Mit welcher Brennweite fotografiere ich?
Beim Fotografieren hat die Wahl der Brennweite eine entscheidende Bedeutung - nicht nur in Bezug auf den Bildwinkel. So gilt eine 50-mm-Brennweite als „Normalbrennweite“ Hier wirken die Proportionen eines Fotos für das menschliche Auge natürlich. Bei einer Telebrennweite „Porträtbrennweite“ (85 mm) hingegen wird es Ihnen besser gelingen, mit dem Stilmittel der selektiven Schärfe zu spielen. Typisch für Weitwinkelbrennweiten hingegen ist die hohe Schärfentiefe. Hier wird Ihnen das Freistellen von Objekten also nicht gelingen. Sollten Sie für eine Brennweite ein bestimmtes Objektiv suchen, beachten Sie immer den Cropfaktor - umgangssprachlich wird dieser als Brennweitenverlängerungsfaktor bezeichnet. Angegeben wird immer die Brennweite bezogen auf das Kleinbild. Je nach Sensor Ihrer Kamera müssen Sie dann aber noch einen Umrechnungsfaktor berücksichtigen - im Fall eines APS-C-Sensors beträgt dieser 1,6. Stellen Sie an einer solchen Kamera eine Brennweite von 50 mm ein, fotografieren Sie umgerechnet also eigentlich mit 80 mm. «
Quelle: Markus Siek/mn in der Foto Praxis 1/13