Veröffentlicht am: 13.06.2025 um 13:34 Uhr:
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Köln: Bahnsteiganhebung in Ehrenfeld
» Die Stadtbahn-Haltestellen "Subbelrather Straße/Gürtel" und "Nußbaumerstraße" der Kölner Verkehrsbetriebe-Linien 5 und 13 sollen barrierefrei werden. Daher legt die Verwaltung dem Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 24. Juni 2025, einen Baubeschluss für die Bahnsteiganhebung der Stadtbahnhaltestellen vor. Nach weiterer Gremienbeteiligung soll der Rat anschließend am Donnerstag, 3. Juli 2025, über die Vorlage entscheiden.
Um ein barrierefreies Ein-, Aus- und Umsteigen an den Haltestellen Subbelrather Straße/Gürtel und Nußbaumerstraße zu ermöglichen, sollen die Seitenbahnsteige auf eine Höhe von 90 Zentimetern über Schienenoberkante angehoben werden. Darüber hinaus planen die Kölner Verkehrsbetriebe zur Kapazitätssteigerung auf der Linie 13 künftig den Einsatz neuer Hochflurfahrzeuge mit einer Länge von rund 70 Metern.
Der Rat der Stadt Köln hat 2024 entschieden, dass die barrierefreie Gestaltung der Haltestellen schnellstmöglich umgesetzt werden soll. Die entwickelte Planungsvariante konzentriert sich auf die wesentlichen Bereiche des Ehrenfeldgürtels im Abschnitt der Haltestellen "Subbelrather Straße/Gürtel" und "Nußbaumerstraße". Neben der Anhebung der Bahnsteige sieht diese Planung stadtauswärts in Richtung der Autobahn 57 einen Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr mit Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr vor, während die Verkehrsführung in Richtung Ehrenfeld unverändert bleibt.
Die vorhandenen Bäume sollen weitgehend in die Verkehrsanlage und den Bahnsteig integriert werden. Die Gehwege und Bahnsteige erhalten deshalb an den Stellen, wo Bäume wachsen, sogenannte Wurzelbrücken.
Im Anschluss an den Baubeschluss werden die Ausführungsplanung und die Vergabe der Bauleistungen ausgearbeitet, veröffentlicht und vergeben. Der Baubeginn der Baumaßnahme ist für Ende 2026/Anfang 2027 avisiert. Die gesamte Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Die Bauarbeiten werden starke Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb und den Straßenverkehr haben. Sperrungen sowie Umleitungen werden unumgänglich sein. Die Kölner Verkehrsbetriebe und die Stadt Köln stimmen sich daher zum konkreten Umsetzungszeitplan eng ab. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen gemäß aktueller Kostenberechnung rund 30,22 Millionen Euro brutto. «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert Baumanns - vom 11. Juni 2025