Veröffentlicht am: 04.08.2025 um 08:37 Uhr:

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„Märchen“: Der wohlhabende Händler und sein Wirtschaftswissen

Der Märchenonkel ChatGPT hat ein Märchen von einem wohlhabenden Händler uns seinem Wirtschaftswissen, ersonnen...

» Es war einmal in einem fernen Königreich ein wohlhabender Händler mit goldenem Haar, der in einem Turm aus Glas und Stahl wohnte. Er war kein gewöhnlicher Händler, denn er behauptete, das geheime Buch der Wirtschaft zu besitzen – ein Buch, das nur er zu verstehen glaubte. Seine Sprache war laut, seine Versprechen groß, und seine Rechnungen… nun ja, oft unbezahlt.

Eines Tages rief der Königshof den Händler zu sich, denn das Reich war in Unordnung geraten: Die Bauern klagten über schlechte Ernten, die Schmiede über ausländische Konkurrenz, und der königliche Schatzmeister über ein Loch im Goldspeicher. Der Händler lächelte breit und sagte: „Lasst mich das Reich führen – ich verstehe den Handel besser als jeder andere. Ich habe die besten Burgen gebaut, die besten Märkte erschaffen, und ich bin sehr, sehr reich.“

Die Höflinge waren skeptisch, doch die Leute waren müde von leeren Versprechungen der Gelehrten und versuchten etwas Neues. So wurde der Händler zum obersten Verwalter des Königreichs gemacht.

Kaum war er im Amt, begann er, Mauern um das Reich zu errichten, im Glauben, so den Reichtum im Innern zu halten. Er zettelte Handelsstreite mit den Nachbarreichen an und brüstete sich, „die schlechtesten Abkommen aller Zeiten“ rückgängig zu machen. Er sagte: „Wenn wir weniger von ihnen kaufen und sie mehr von uns, werden wir alle reich!“ Die Gelehrten runzelten die Stirn, denn sie wussten, dass Handel keine Einbahnstraße ist.

Er senkte die Abgaben für die Reichsten im Land und sagte: „Ihr Reichtum wird heruntertropfen zu allen anderen.“ Doch der Regen blieb aus, und die Brunnen des Volkes blieben trocken.

Als eine dunkle Wolke über das Reich zog – eine große Krankheit, die Märkte leerfegte und Werkstätten schloss – sagte der Händler, es sei nur ein laues Lüftchen. „Bald wird es wie durch Zauber verschwinden!“ Doch der Zauber blieb aus, und das Reich litt.

Trotz allem jubelten ihm einige weiter zu. „Er spricht wie wir!“ sagten sie. „Er versteht die Sorgen des Volkes!“ sagten andere. Und auch wenn die Schatzkammer leerer, die Schulden höher und die Handelswege unsicherer wurden, blieb der Händler überzeugt: „Ich habe alles richtig gemacht – niemand hätte es besser gekonnt.“

Und so verließ er eines Tages den Palast – nicht als König der Zahlen, sondern als Märchenfigur, über die man sich in Tavernen und auf Marktplätzen noch lange unterhielt. Manche nannten ihn den „Großsprecher des Goldes“, andere schlicht: den Händler, der Wirtschaft für einen Zauberspruch hielt. «

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