Veröffentlicht am: 08.09.2025 um 18:22 Uhr:
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Köln: Klimaangepasstes Waldmanagement
» Bundesumweltminister Carsten Schneider hat dem Beigeordneten für Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln, William Wolfgramm, einen Förderbescheid für klimaangepasstes Waldmanagement übergeben. Insgesamt beträgt die Förderung in den kommenden zehn Jahren bis zu 2,5 Millionen Euro. Förderungen für die 520 Hektar Naturwaldentwicklungsflächen sind für bis zu 20 Jahre möglich. Damit wird die Stadt Köln zahlreiche Maßnahmen zur Anpassung stadteigener Waldflächen an den Klimawandel durchführen.
"Wälder haben eine herausragende Bedeutung, sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Anpassung an den Klimawandel. Umso erfreulicher ist es, dass wir diese langfristige Förderung erhalten. Sie wird uns dabei unterstützen, den Kölner Wald weiter nachhaltig zu entwickeln", sagt William Wolfgramm, Beigeordneter für Klima, Umwelt und Liegenschaften der Stadt Köln.
Das Förderprogramm richtet sich an Waldbesitzer*innen, die Maßnahmen zum Schutz ihrer Wälder gegen Klimaveränderungen, zur Förderung der Biodiversität und zur ressourcenschonenden Bewirtschaftung des Waldes umsetzen. Hierzu müssen sie zum Beispiel auf die wirtschaftliche Nutzung eines Teils ihrer Flächen verzichten. Insgesamt zwölf Kriterien sind langfristig einzuhalten, die Bewilligung der Fördermittel erfolgt jährlich.
Die Stadt Köln ist mit gut 4.200 Hektar eine der größten kommunalen Waldbesitzer*innen in Nordrhein-Westfalen. Das spiegelt auch die hohe Bedeutung wider, die der Wald für Köln und für seine Bürger*innen hat. Oft eingebettet in urban geprägten Bereichen, aber auch umgebend, wie beispielsweise im Äußeren Grüngürtel, sind die Waldflächen wichtiger Erholungs- und Rückzugsraum für die Bürger*innen, aber auch für zahlreiche Tiere.
Daher bewirtschaftet die Stadt Köln ihren Wald schon immer nachhaltig und nach hohen ökologischen Standards. Seit mehr als 20 Jahren ist die städtische Forstverwaltung FSC-zertifiziert. Mit dem Förderprogramm für klimaangepasstes Waldmanagement wird nun eine Möglichkeit geschaffen, Waldbesitzende für die nachhaltige und zukunftsorientiere Art und Weise ihrer Waldbewirtschaftung zu fördern und die so von ihrem Wald erbrachten, vielfältigen Ökosystemleistungen zu würdigen.
Im Anschluss an die Übergabe des Förderbescheides pflanzten Bundesumweltminister Schneider, der Beigeordnete William Wolfgramm und Grünflächenamtsleiterin Melanie Ihlenfeld drei Stieleichen an der Waldaufforstungsfläche des "sechsten Waldes für Köln" in Köln-Ostheim. Auf einer Fläche von 11.400 Quadratmetern – das entspricht etwa eineinhalb Fußballfeldern – entsteht hier ein artenreicher Mischwald. Die Fläche ist Teil des Projektes "Ein Wald für Köln" der städtischen Forstverwaltung und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. Die Fläche wurde gemeinsam mit der Unterstützung durch Bürger*innen aufgeforstet. «
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Sabine Wotzlaw - vom 8. September 2025