Veröffentlicht am: 09.09.2023 um 17:09 Uhr:

Wissen: Tiefenentladung

Wissen Sie was sich hinter dem Begriff "Tiefenentladung" bei Akkus verbirgt? - Wenn nicht, dann finden Sie hier die Antwort...

» Unter Tiefenentladung versteht man die Entladung eines Akkus bis unter die Entladeschlussspannung - also der Spannung, bis zu der er gefahrlos entladen werden darf. Wird diese Grenze unterschritten kann der Akku irreversibel beschädigt werden. Damit das nicht passiert, sind Geräte, die von Li-Ion-Akkus angetrieben werden, mit einer Schutzelektronik ausgestattet. Sie verhindert, dass der Akku unter die Entladeschlussspannung entladen wird. Beim Erreichen der Grenze schaltet die Elektronik den Akku temporär ab.

Die chemischen Prozesse im Inneren des Akkus sind aber immer noch aktiv - der Akku entlädt sich also weiterhin selbst. Damit die Entladeschlussspannung durch Selbstentladung nicht unterschritten wird, sollte der Akku baldmöglichst wieder geladen werden.

Bei NiMH-Akkus gibt es diesen Schutz nicht, aber die meisten Geräte etwa eine Taschenlampe oder ein Kassettenrekorder - gehen aus, bevor die Entladeschlussspannung erreicht ist. «


Quelle: com! Das Computer-Magazin 3/2012

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