Veröffentlicht am: 16.01.2023 um 18:11 Uhr:

Wissen: Wie kommt der Hund zu seiner Fellfarbe?

Hunde haben verschiedene Haarkleider: Dafür sorgen allein zwei Pigmente. Und der Mensch...

» Das Fell des West Highland White Terriers strahlt weiß, das des Schäferhunds ist mehrfarbig gemustert, das des Welsh Corgis zeigte eine Vielfalt an Farbvarianten. Allein diese drei der Hunde [...] illustrieren, wie unterschiedlich Fell ausfallen kann. Dabei sorgen nur zwei Pigmente für die Vielfalt. Eumelanin färbt das Fell dunkel, Phäomelanin hell bis rötlich. Die meisten Hunde haben beide Farbstofftypen in ihrem Fell, manche nur exklusiv einen von beiden. Ursprünglich dient die Fellfarbe zum Schutz der Tiere - wenn sie sich der Umgebung anpasst etwa als Tarnung, wenn sie dunkel ist zur Abschirmung vor UV-Strahlung.

Heutzutage erfüllt die Fellfarbe aber meist nur noch ästhetische Zwecke und ist ein Ergebnis von Züchtungen. So kommen die Vierbeiner inzwischen in zahlreichen Schattierungen und Kolorierungen vor. Doch egal, wie bunt die Hunde aussehen, sie stammen allesamt von grauen Wölfen ab, die der Mensch vor mehr als 15.000 Jahren domestiziert hat. «


Quelle: Johanna Wagner in der HÖRZU vom 19. Februar 2021

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