Veröffentlicht am: 13.08.2024 um 22:46 Uhr:
Wissen: Was macht ein Bergbrenner?
» Auf „Schatzsuche“ im Berchtesgadener Land! Schon seit dem 17. Jahrhundert sind Wurzelgraber und Brenner für Deutschlands älteste Bergbrennerei unterwegs. An Steilhängen und auf Almflächen suchen sie nach seltenen Pflanzen: Gelber und Violetter Gebirgsenzian, Meisterwurz, Bärwurz, Wacholder. Bei Wind und Wetter werden diese Naturschätze mit Holzhacken, den sogenannten Heindln, geborgen und an Ort und Stelle zu einem besonderen Schnaps verarbeitet. Dafür stehen im Hochgebirge mehrere Hütten bereit, in denen der Bergbrenner die Wurzeln hackt, einmaischt und brennt. Ein Beruf mit Tradition den es so nur ein einziges Mal in ganz Europa gibt. «
Quelle: HÖRZU vom 4. Juni 2021