Veröffentlicht am: 17.01.2023 um 02:11 Uhr:
Kölner Karneval: Schon gewusst? Splitter aus der Karnevalsgeschichte - Die Geburt der „Mötz“
» Die „Fastelovendsmötz“, die dem Kundigen schon von weitem die Zugehörigkeit seines Gegenübers zu einer bestimmten Karnevalsgesellschaft zeigt, ist fast so alt wie der organisierte Karneval: Am 14. Januar 1827 macht der preußische Generalmajor Baron von Czettritz und Neuhauß den umjubelten Vorschlag, bei den Versammlungen der Jecken bunte Gesellschaftsmütze zu tragen nach dem Motto „Gleiche Brüder, gleiche Kappen“. Die Mötz war auch ein Ausdruck eines schwelenden Konflikts zwischen den „Neuen“ und den „Alten“ im Komitee und sollte durch ein einheitliches Erkennungsmerkmal – ganz gemäß dem preußischen Selbstverständnis – auch uniformierte Einheitlichkeit, Ruhe und Ordnung herstellen. «
Quelle: Jubiläumspressemappe des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 vom 9. Januar 2023