Veröffentlicht am: 09.08.2025 um 06:10 Uhr:
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Gesundheit: Mehr Power fürs Gehirn - Reparatur
» Zum Glück kann es das selbst. Noch in den 1990er-Jahren glaubte man, dass die Zahl der Gehirnzellen im Laufe des Lebens unwiederbringlich abnimmt. Dann wiesen Forschungsteams nach, dass im Hippocampus ein geniales Projekt abläuft. "Dort entstehen Stammzellen, also solche, die noch nicht für ihre spezifische Tätigkeit ausgebaut sind", erläutert Dr. Macedonia. Neurogenese heißt das Phänomen. "Haben wir am Vorabend ein Glas Wein zu viel getrunken und dadurch ein paar Millionen Zellen zerstört, werden sie dank der Neurogenese nachgebaut. Oder wenn wir etwas Neues lernen, zum Beispiel Vokabeln einer Fremdsprache, brauchen wir eine Verstärkung in der Sprachregion. Sie ruft Stammzellen ab, die im Hippocampus starten und sich auf den Weg machen." Und noch eine gute Nachricht. Auch die Neurogenese können wir fördern - mit viel Bewegung.
Buchtipp: Dr. Manuela Macedonia - Wellness für das Gehirn - edition a, 208 Seiten, 25 € «
Quelle: Kai Riedemann in der HÖRZU vom 12. April 2024