Veröffentlicht am: 24.02.2025 um 07:36 Uhr:
Wissen: Warum gibt es das Projekt "Stolpersteine"?
» Seit 1992 erinnert der Künstler Gunter Demnig mit "Stolpersteinen" an Opfer der NS-Zeit. Vor deren letzten selbst gewählten Wohnorten verlegt er kleine Messing-Gedenkplatten flach im Gehweg. Der Begriff "Stolpersteine"steht dabei für ein Innehalten. Die mehr als 100.000 Platten in 1265 deutschen Kommunen und 32 Ländern Europas bilden das größte dezentrale Mahnmal der Welt. In Handarbeit werden Namen und kurze biografische Daten ins Messing geschlagen. "Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", zitiert Demnig den Talmud. Das Projekt finanziert sich aus Spenden. «
Quelle: HÖRZU vom 8. November 2024