Veröffentlicht am: 21.11.2025 um 20:01 Uhr:

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Köln: Neue Fahrradspur auf der Turiner Straße fertiggestellt

Umsetzung des nachhaltigen Mobilitätsplans „Besser durch Köln“


Radfahrstreifen Turiner Straße (3) | Foto: Hendrik Weischet/Stadt Köln
» Die Stadt Köln hat einen weiteren wichtigen Baustein zur Förderung des Radverkehrs realisiert und die Turiner Straße in nördlicher Fahrtrichtung fahrradfreundlich neugestaltet. Wo bisher keine Fahrradinfrastruktur vorhanden war, wurde nun zwischen der Machabäerstraße und dem Ebertplatz auf einer der bislang drei Kfz-Fahrspuren ein neuer, mindestens 2,50 Meter breiter Radfahrstreifen hergestellt.

Dieser Ausbau ist Teil des nachhaltigen Mobilitätsplans "Besser durch Köln" sowie des Radverkehrskonzeptes Innenstadt und folgt der bereits 2023 realisierten Spurumwandlung in der Gegenrichtung (Greesbergstraße bis Machabäerstraße). Die Gesamtlänge der Radverkehrsinfrastruktur in beiden Fahrtrichtungen zwischen Elsa-Brandström-Straße und Machabäerstraße beträgt künftig zusammengenommen etwa drei Kilometer. Bereits 2021 wurden auf der angrenzenden Riehler Straße zwischen Ebertplatz und Amsterdamer Straße in beide Fahrtrichtungen Radfahrstreifen eingerichtet.

Sicher und barrierefrei unterwegs

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen zu erhöhen, wurde der großzügige Straßenquerschnitt genutzt, um einen breiten Sicherheitsraum zwischen dem neuen Radfahrstreifen und den verbleibenden Kfz-Spuren zu schaffen. Dieser Sicherheitsabstand wird im Zufahrtsbereich der Streckenabschnitte durch 40 Zentimeter breite und vier Meter lange, bauliche Trennelemente ergänzt. Die Trennelemente sollen Anfang 2026 installiert werden.

Jürgen Möllers, Fahrradbeauftragter der Stadt Köln, erklärt: "Die Turiner Straße und Riehler Straße sind eine zentrale Verbindung in der Innenstadt. Mit der Fertigstellung des Radfahrstreifens in beide Richtungen schaffen wir eine durchgängig sichere und attraktive Achse für Radfahrende zwischen dem Hauptbahnhof und dem Agnesviertel und eine gute Alternative zum Rheinufer. Der breite Sicherheitsraum und die bauliche Separierung an den Zufahrten sollen unseren Fokus auf Qualität und Sicherheit der Radverkehrsinfrastruktur unterstreichen."

Optimierte Ampelschaltungen und Barrierefreiheit

Auch die Ampelschaltungen auf dem Streckenabschnitt wurden auf die Belange des Radverkehrs angepasst. Bereits im Jahr 2024 war die Kreuzung mit der Machabäerstraße so umgestaltet worden, dass sie barrierefrei von blinden und sehbehinderten Fußgänger*innen überquert werden kann.

Freigabe nach Abschluss von Baumaßnahmen

Die Nutzung des neuen Radfahrstreifens auf der gesamten Länge kann erst nach Abschluss zweier privater Baumaßnahmen im Bereich der Turiner Straße erfolgen. Die Beendigung dieser Arbeiten wird voraussichtlich noch zwei Jahre in Anspruch nehmen. Bis dahin wird der Radverkehr mit einer sicheren Umfahrung um die Arbeitsstellen herumgeleitet. «


Quelle: Pressemitteilung der Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Robert Baumanns - vom 17. November 2025

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