Veröffentlicht am: 04.04.2022 um 08:53 Uhr:

Tipp: Zeit für einen Wechsel! Woran Sie merken, dass Sie etwas Neues beginnen sollten

Wenn ich (Tiki) zurückblicke auf meinen beruflichen Werdegang, erkenne ich ein Muster: Alle 10 Jahre etwa begann ein neuer Abschnitt: Studium und Ausbildung, Angestellter, selbstständiger Zeichner, Buchautor, Chefredakteur, Redner. Jeder Wechsel kündigte sich bei mir durch eine eigenartige Unruhe an, verbunden mit der ständigen Frage: „Soll ich's wirklich machen?“ Die US-Lebensberaterin Iyanla Vanzant hat solche Lebensübergänge bei vielen Menschen erlebt und herausgefunden, welche typischen Warnlämpchen vor einer notwendigen Veränderung aufleuchten:

» Ihre Arbeit wird immer mühsamer

Normalerweise erwerben Sie in einem Job Routine. Was anfangs viel Konzentration verlangte, meistern Sie im Laufe der Zeit immer müheloser. Wenn Ihnen daher Ihre normale Arbeit so vorkommt, als würde der Weg nicht flacher, sondern immer steiler, so ist das ein Alarmsignal.

simplify-Rat: Verschwindet die alltägliche Freude an Ihrer Haupttätigkeit, sollten Sie über einen Wechsel nachdenken.


Sie müssen sich zur Arbeit zwingen

Haben Sie zunehmend das Gefühl, über Ihrem Arbeitsplatz hängt ein großes Schild „Ich muss“? Dann sollten Sie es wagen, frech über den Tellerrand zu gucken. Sehen Sie sich andere Arbeitgeber, andere Berufe oder vielleicht sogar andere Länder an. Lesen Sie Stellenanzeigen, unterhalten Sie sich mit Menschen, die Sie (heimlich) um ihren Job beneiden.

simplify-Rat: Sie haben nur dieses eine Leben. Es wäre ein Jammer, wenn Sie es im falschen Job oder am falschen Ort verbringen würden. Den richtigen erkennen Sie an großen unsichtbaren Tafeln, auf denen „Hurra!“ steht, „Mein Traum!“ oder „Ich will!“.


Sie werden nicht gewürdigt

Ihr Chef fragt Sie, was Sie eigentlich den ganzen Tag tun. Kollege Prahlhans wird befördert, obwohl Sie eindeutig qualifizierter gewesen wären. Ihre Arbeit wird öfter mit der von Kollegen verglichen, und Sie schneiden dabei schlecht ab. Solche Vorkommnisse sollten Sie weniger als Hinweise darauf nehmen, dass Sie sich noch mehr anstrengen sollten. Sondern eher als Leuchttafel mit der Aufschrift „Exit!“.

simplify-Rat: Kein Mensch muss sich dauerhaft runtermachen lassen! Sehen Sie sich um nach einem Arbeitsplatz, an dem Ihr Können und Ihre Erfahrung geschätzt werden. Vertrauen Sie darauf: Solch einen Job gibt es tatsächlich!


Sie fürchten sich vor einem Neuanfang

Wenn Sie nur deshalb an einem Arbeitsplatz bleiben, weil Sie Angst davor haben, von dort wegzugehen, haben Sie damit eine Entscheidung getroffen: „Ich will nicht mehr wachsen.“ Machen Sie sich klar: Jeder berufliche Wechsel und jedes innere Wachstum ist mit möglichen Unannehmlichkeiten verbunden – aber auch mit einer riesigen Zahl an neuen Erfahrungen, Begegnungen und Chancen.

simplify-Rat: Stellen Sie sich Ihre Ängste vor Ihrem inneren Auge als eine Gruppe grauer Herren vor. Konfrontieren Sie die direkt, indem Sie ihnen zurufen: „Ich bin stärker als ihr!“ Oder kehren Sie ihnen einfach den Rücken.


Sie schließen Kompromisse mit sich selbst

Verlaufen Ihre inneren Dialoge häufig nach dem Motto „Ich bin hier eigentlich unzufrieden, aber ...“? Erstaunlich viele Menschen leben in einem merkwürdigen Notstandsgebiet zwischen Traurigkeit, Wut und Enttäuschung.

simplify-Rat: Stellen Sie sich die einfache Frage „Wer bin ich?“. Die Antwort führt Sie automatisch zu Ihrem Selbstbewusstsein – der in Ihnen eingebauten Fähigkeit zu wissen, was richtig ist, unabhängig von den Meinungen anderer. Wenn Sie diesen Mechanismus über einen längeren Zeitraum ignorieren, werden Sie unweigerlich krank, und ...


Ihr Körper rebelliert

Haben Sie immer mehr Zipperlein oder unerklärliche Schmerzen, schreiben Sie das nicht einfach Ihrem Alter zu („Mit 45 ist es wohl normal, dass ...“). Denn es ist gut möglich, dass sich dahinter oder auch hinter einem generellen Unwohlsein die Botschaft Ihrer Seele verbirgt: „Du musst dein Leben ändern!“

simplify-Rat: Nutzen Sie in solchen Fällen alle Möglichkeiten, probeweise auszusteigen – Kur, Sabbatjahr, vorgezogener Urlaub, Teilzeit. Geht es Ihrem Körper dabei besser, ist die Sache klar: Ihr Job macht Sie krank, Sie müssen da raus!

Das kann übrigens auch Hausfrauen und Ruheständlern passieren. Dann sind es nicht Arbeitgeber und Kollegen, die Sie belasten, sondern die vielfältigen Verpflichtungen (Vereine, Verwandte, Versprechen) – von denen Sie sich befreien sollten. «


Quelle: Werner Tiki Küstenmacher im simplify aktuell: einfach glücklicher Newsletter vom 8. Juli 2020

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