Veröffentlicht am: 12.05.2023 um 21:52 Uhr:
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Fotografie: Zukunft der Fotografie
» Auf rund 60 Seiten sammelt der Report Fakten zur Entwicklung des Fotomarktes. Die Zusammenstellung der Zahlen der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und der japanischen Kameraindustrie (CIPA) lassen zunächst wenig Grund für Optimismus aufkommen. „Ein Erreichen der Talsohle ist auch vier Jahre nach Beginn des Verfalls des Marktes noch immer nicht in Sicht. Marktteilnehmer sollten sich darauf einstellen, dass es möglicherweise nie eine Talsohle geben wird“, resümieren die Autoren um den Brancheninsider Heino Hilbig. Auch Anbieter von Zubehör und Fotolabore müssen sich danach auf Rückgänge gefasst machen - Bilder die mit Smartphones entstehen, werden seltener gedruckt. Bei der Ursachenforschung macht die Studie neben den üblichen Verdächtigen – Smartphones und Marktsättigung – auch andere Faktoren aus, zum Beispiel technische Komplexität, Inkompatibilität und ein misslungenes Marketing: Als Folge von Billigprodukten „sind Marketingmaßnahmen für klassische kamerabasierte Fotografie drastisch kleiner geworden und die Fotowirtschaft hat die Meinungsführerschaft für die Fotografie, die sie in den 80ern bis etwa 2005 hatte, verloren.“
Doch auch die aktuelle Ära der Smartphones könnte sich bald dem Ende zuneigen, was neue Chancen eröffnen würde. In etwa fünf Jahren könnten die heutigen Funktionen von Smartphones auf mehrere miteinander kommunizierende Geräte („Wearables“) verteilt werden, was auch einen Markt für neue „fotografische Tools“ eröffnen würde, der „den weltweiten Fotomarkt – selbst zu seinen besten Zeiten – um ein Vielfaches übersteigen könnte.“ Wie diese Tools genau aussehen, lässt sich nur erahnen. Aber: „Irgendein Anbieter wird diese Tools entwickeln“, ist sich mayflower sicher. Der komplette Report kann unter contact@mayflower-concepts.com in Deutsch und Englisch bezogen werden. «
Quelle: Andreas Jordan im fotoMAGAZIN 1/2017