Veröffentlicht am: 14.02.2025 um 23:27 Uhr:

Bundestagswahl: AfD lehnt Klimaschutzmaßnahmen ab und stellt menschengemachten Klimawandel infrage

Die Alternative für Deutschland (AfD) nimmt in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 eine kontroverse Position zum Thema Klimaschutz ein. Die Partei stellt den menschengemachten Klimawandel grundsätzlich infrage und lehnt jegliche Form von Klimapolitik ab[1][3].

»Kernpunkte des AfD-Wahlprogramms zum Klimaschutz:

Ausstieg aus internationalen Klimaabkommen

Die AfD fordert den Austritt Deutschlands aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und dem "Green Deal" der Europäischen Union[1][3]. Sie bezeichnet die aktuelle Klimapolitik als "unwissenschaftliche Klimahysterie" und will sämtliche Förderprogramme und Subventionen für den Klimaschutz ersatzlos streichen[1][4].

Ablehnung erneuerbarer Energien

Die Partei spricht sich gegen den weiteren Ausbau von Wind- und Solarenergie aus. Sie fordert das Ende der Energiewende und die Abschaffung der EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom[1][5]. Stattdessen setzt die AfD auf fossile Energieträger und Atomkraft.

Rückkehr zu fossilen Energien und Atomkraft

Im Wahlprogramm wird der Erhalt von Kohlekraftwerken und ein Wiedereinstieg in die Kernenergie gefordert[1][3]. Die AfD plädiert auch für eine Wiederaufnahme von Gaslieferungen aus Russland durch die Reparatur der Nord-Stream-Pipelines[1][4].

Verkehrspolitik ohne Klimaschutz

Die AfD lehnt das von der EU beschlossene Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 ab und will es rückgängig machen[1][6]. Auch ein Tempolimit auf Autobahnen wird abgelehnt, während die Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos eingestellt werden soll[1].

Kritik und wissenschaftlicher Konsens

Die Position der AfD steht im Widerspruch zum wissenschaftlichen Konsens über den menschengemachten Klimawandel. Während die Partei behauptet, der Anteil des Menschen am Klimawandel sei "wissenschaftlich ungeklärt", sehen Experten wie der Deutsche Wetterdienst und die Helmholtz Klima Initiative starke Belege für die zunehmende Häufigkeit und Stärke von Extremwetterereignissen aufgrund des Klimawandels[4].

Mit ihrer klimapolitischen Ausrichtung isoliert sich die AfD von allen anderen im Bundestag vertretenen Parteien, die den Klimaschutz als zentrale Aufgabe betrachten. Die Partei setzt stattdessen auf eine Wirtschaftspolitik, die staatliche Eingriffe minimieren und den Einsatz fossiler Energien fördern will[3].

Citations:
[1] https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2025/02/wahlprogramme-so-stehen-die-parteien-zu-klima-und-umwelt
[2] https://afdbundestag.de/arbeitskreise/umwelt/
[3] https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/afd-wahlprogramm-wirtschaft-eu-und-migration,Ubw3P4W
[4] https://www.tagesschau.de/inland/bundestagswahl/programmvergleich/wahlprogramme-klimaschutz-100.html
[5] https://www.mdr.de/wissen/uni-leipzig-green-deal-rechte-parteien-100.html
[6] https://www.tagesschau.de/europawahl/parteien_und_programme/klimapolitik-100.html
[7] https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-966976
[8] https://www.afd.de/umwelt/
[9] https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-wahlprogramm-bundestagswahl-kohle-strom-fortsetzen-102.html
[10] https://afdbundestag.de/arbeitskreise/klimaschutzundenergie/
[11] https://www.klimafakten.de/sites/default/files/downloads/faktencheckafd-grundsatzprogramm.pdf «


Quelle: Antwort von Perplexity: https://www.perplexity.ai/search/wie-steht-die-afd-in-ihrem-wah-8a7wgdFYSh2Cl3Sew48ohQ

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